Neues 11/2015

AKMA Extrusionslinie zur Herstellung von Filamenten für die Verwendung in 3D Druckern

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Laut einer Marktsudie des Beratungsunternehmens Gartner (Gartner, Inc., führendes IT-Forschungs- und Beratungsunternehmen) sollen in 2016 doppelt so viele 3D Drucker verkauft werden wie in 2015. Die steigende Qualität und Leistung im gesamten 3D-Druck-Bereich sind die Treiber für die wachsende Nachfrage. Der 3D-Drucker-Markt wird sich demnach von der Nische zu einem weltweiten Markt für Konsumenten und Firmen entwickeln. Diesem Trend folgend hat AKMA Technology GmbH für einen europäischen Extrudeur eine Maschinen-, und Anlagentechnik geplant, entwickelt und umgesetzt. Mit der Anlage werden qualitativ hochwertige Filamente extrudiert.
 

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Der Begriff Filament kommt aus dem lateinischen und bedeutet: fadenförmige Geometrie mit unbregrenzter Länge. Für die Auslegung der Extrusionstechnology bedeutet dies, einen „Kunststofffaden“ zu extrudieren mit einem Durchmesser von 1,75mm und 3,0mm und einer Toleranz von 0,01mm, mit einem absolut homogenen, lunkerfreien Gefüge sowie einer, auf das Spulengewicht von 1kg/Spule abgestimmten Wickellänge.

 

Die bekanntesten Kunststoffwerkstoffe für die Verwendung bei 3D Druckern sind ABS, PLA. Aus den Gesprächen mit 3D Druckeranwendern und Filamentherstellern entwickelt sich ein Trend zu neuen Materialvermischungen“ sog. Compounds, mit denen höhere mechanische Materialeigenschaften erzielt werden können. Diese Entwicklung erschließt neue Einsatzbereiche, im Prototypenbau, der Bemusterung von Serienteilen sowie der Kleinserienfertigung. AKMA Techbnology GmbH entwickelt an diesen „neuen Materialkompositionen“ mit und hat hierzu schon Versuche im Labor gefahren.


F&E Projekt

Auf neue Materialvermischungen (Compounds) ausgerichtet, sind die ersten Vorversuche hinsichtlich der Herstellung eines Bioverbundwerkstoffes bestehend aus PE, PP und einem Holzspan, bekannt aus der Spanplattenherstellung als Deck-, und Mittelschichtspan, angelaufen. Über dieses Projekt haben wir bereits im Newsletter 06/2014 berichtet, der Ihnen auf unserer Webseite zur Verfügung steht. Weiterhin sind Versuche in der Planung, bei denen ein Gummirecyclat mit HDPE und Synthetik-fasern vermischt zu einer Paneele extrudiert werden sollen.

Die Entwicklung zu alternativen Werkstoffen wird wieder zunehmen, da die traditionellen Rohstoffe weltmarktspezifischen Preisschwankungen unterliegen und der Anteil an stetig steigender verwertbarer „Müllmenge“ zunimmt. Eine stoffliche Wiederverwertbarkeit als geschlossener Werkstoffkreislaufes unter Berücksichtigung einer stofflichen Verwertung, statt thermischen Verwertung, wird hierbei an Bedeutung gewinnen.

Haben wir sie neugierig gemacht? Sprechen Sie uns an! Mit unserem Know-how bieten wie Ihnen geeignete Lösung – entsprechend unserer Philosophie: SIE stehen bei uns im Vordergrund!